Was war bisher Ihre größte Herausforderung, die Sie gemeistert haben – und was hat Ihnen dabei geholfen?
Moritz Brückner: Selbstständiges Abführen – klingt ekelig, aber darf man nicht unterschätzen. Geholfen hat mir mein Dickkopf und der Rat von Vielen!
Was kann die Hilfsmittelbranche aus der Corona-Pandemie lernen, um zukünftig das Leben von Menschen mit Behinderung zu erleichtern beziehungsweise zu verbessern?
Moritz Brückner: Es gibt Hilfsmittel, die eine höhere Priorität haben als andere. Ein Beispiel: Ohne Katheter habe ich ein riesiges Problem – Thrombosestrümpfe mit zwei Wochen Verspätung hingegen wären kein Drama.
Wenn nichts unmöglich wäre: Wen würden Sie gerne einmal treffen und warum?
Moritz Brückner: Da Vinci – einfach nur um zu gucken, wie sein Alltag war und wie er privat getickt hat.
Was war Ihr schönstes REHACARE-Erlebnis?
Moritz Brückner: Das Treffen mit einem Rollstuhlfahrer, den ich durch das einfache Beantworten von Fragen zum Weitermachen (Führerschein) motivieren konnte.
Was ich noch sagen wollte....
Moritz Brückner: Inklusion heißt nicht nur, dass andere etwas ändern müssen. Wenn dich etwas stört, darf man nicht nur schimpfen, sondern muss auch mal proaktiv werden und dabei immer beide Seiten im Blick haben.