Herr Lammer, durch schwere Verletzungen bei einem Motorradunfall stand vor knapp zehn Jahren im Raum, dass Sie nicht weiter in Ihrem erlernten Beruf werden arbeiten können. Was ist seitdem passiert, dass Sie nach wie vor als Koch tätig sein können?
Peter Lammer: Mit einer 80-prozentigen Behinderung und der Tatsache, dass mich nach zehn Operationen meine Beine trotzdem nicht mehr tragen, war es bis jetzt mit dem Stand der Technik NICHT möglich, einen stehenden Beruf auszuüben (egal welchen). Mit Standing Ovation arbeite ich seit Oktober 2016 wieder 40 bis 50 Stunden die Woche, bin wieder autonom, versorge meine Familie und bin wieder glücklich!
Welche Einsatzmöglichkeiten können Sie sich zukünftig noch für Standing Ovation vorstellen – vor allem in den Bereichen Rehabilitation und Inklusion?
Lammer: Der verblüffende Nebeneffekt von Standing Ovation ist, dass unabhängig der Rehabilitation und Inklusion jeder Arbeiter in einem stehenden Beruf profitiert. Allein die Tatsache, dass durch die Entlastung der Beine und die aufrechte Haltung allen steh- und sitztypischen Problematiken entgegengewirkt wird, birgt einen enormen Mehrwert im Bereich der Arbeitsergonomie. Mit Standing Ovation sitzt man im Stehen!
Auch das Potenzial im therapeutischen Umfeld, ist bei weitem noch nicht erschlossen. Durch die Möglichkeit, Patienten mit schwersten motorischen Problemen, einfach, sicher und aufrecht zu mobilisieren, erfahren sowohl Patient als auch Therapeut eine große Unterstützung.
Berücksichtigt man dann noch Effizienzsteigerung, durch eine spätere Ermüdung und höhere Arbeitsgeschwindigkeit ist jedes stehende Berufsbild innerhalb eines räumlich definierten Bereichs prädestiniert!