Menschen mit Seh- und Hörbehinderung – auf der REHACARE 2024!
Die nächste REHACARE: 17.09. – 20.09.2025 in Düsseldorf!
Egal, ob für die berufliche Teilhabe oder für die private Kommunikation – Menschen mit Sinnesbehinderungen finden auf der weltgrößten Fachmesse für Rehabilitation und Pflege genau die Hilfsmittel, die sie benötigen: Zahlreiche etablierte Firmen präsentieren hier ihre Alltags- und Kommunikationshilfen für Menschen mit Sehbehinderungen und Menschen mit Hörbehinderungen.
Sinnesbehinderungen wie Seh- oder Hörbeeinträchtigungen betreffen Millionen von Menschen weltweit. Innovative Hilfsmittel und barrierefreie Lösungen sorgen für Teilhabe und Lebensqualität. Auf der REHACARE Fachmesse stellen führende Unternehmen und Experten die neuesten Entwicklungen vor.
Seien Sie dabei!
Hilfsmittel für Menschen mit Seh- und Hörbehinderungen
Menschen mit Seh- und Hörbehinderungen stehen im Alltag vor besonderen Herausforderungen. Doch die Technologie entwickelt sich rasant weiter und bietet immer mehr Lösungen, die ein selbstbestimmtes Leben erleichtern. Auf der REHACARE Fachmesse stehen genau diese innovativen Hilfsmittel im Fokus. Hier stellen wir Ihnen vor, welche Trends und Produkte besonders spannend sind.
Hilfsmittel für Menschen mit Sehbehinderungen
Für Menschen mit Sehbehinderungen gibt es eine breite Palette an Hilfsmitteln, die Orientierung und Kommunikation erleichtern. Dazu gehören klassische Blindenstöcke, die durch moderne Technologien wie GPS ergänzt werden können. Auch digitale Lösungen wie Screenreader, die Texte am Computer vorlesen, oder Braille- Displays, die Inhalte in Blindenschrift umwandeln, gewinnen immer mehr an Bedeutung.
Eine spannende Entwicklung sind intelligente Apps und Geräte, die mit künstlicher Intelligenz arbeiten. Sie können Gegenstände erkennen, Farben benennen oder sogar Texte vorlesen. Diese Technologien machen den Alltag einfacher und helfen dabei, selbstständig zu bleiben.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Orientierung im öffentlichen Raum. Taktile Bodenleitsysteme oder akustische Signale sorgen dafür, dass Menschen mit Sehbehinderungen sicher unterwegs sein können. Auf der REHACARE können Sie viele dieser Systeme ausprobieren und sich über die neuesten Entwicklungen informieren.
Hilfsmittel für Menschen mit Hörbehinderungen
Auch für Menschen mit Hörbehinderungen gibt es immer mehr innovative Lösungen. Klassische Hörgeräte sind heute viel kleiner, leistungsstärker und vernetzter als früher. Einige Modelle können direkt mit dem Smartphone verbunden werden und bieten so zusätzliche Funktionen wie das Filtern von Umgebungsgeräuschen oder das Übertragen von Telefonaten.
Für gehörlose Menschen sind Cochlea- Implantate eine bahnbrechende Erfindung. Diese Implantate stimulieren direkt den Hörnerv und ermöglichen es vielen Betroffenen, wieder Klänge wahrzunehmen.
Doch auch die digitale Welt bietet neue Chancen: Apps für barrierefreie Kommunikation, wie zum Beispiel Programme zur Live- Untertitelung, machen Gespräche einfacher. Für den Alltag gibt es außerdem Vibrationswecker oder Lichtsignalanlagen, die Menschen mit Hörbehinderungen unterstützen.
Barrierefreiheit geht uns alle an. Sie bedeutet, dass Menschen mit und ohne Behinderungen die gleichen Möglichkeiten haben, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben – sei es in der Schule, am Arbeitsplatz oder im öffentlichen Raum. Für Menschen mit Sinnesbehinderungen ist Barrierefreiheit ein entscheidender Faktor, um selbstbestimmt und unabhängig leben zu können.
Warum Barrierefreiheit wichtig ist
Barrierefreiheit ist nicht nur ein Thema für Betroffene – sie kommt der gesamten Gesellschaft zugute. Einfache und intuitive Lösungen, wie etwa klare Beschilderungen oder akustische Hinweise, erleichtern auch älteren Menschen oder Familien mit Kinderwagen den Alltag. Barrierefreiheit ist also ein Ausdruck von Inklusion und Solidarität. Sie schafft eine Umgebung, in der alle Menschen willkommen sind.
Ein gutes Beispiel ist das sogenannte "Universelle Design". Hier geht es darum, Produkte, Gebäude oder Technologien so zu gestalten, dass sie für möglichst viele Menschen nutzbar sind – ohne Anpassungen oder Speziallösungen. Ein taktiles Leitsystem in einem Gebäude hilft nicht nur Menschen mit Sehbehinderungen, sondern auch Personen, die in einer fremden Umgebung Orientierung suchen.
Beispiele für Barrierefreiheit
Für Menschen mit Sehbehinderungen bedeutet Barrierefreiheit oft, dass sie öffentliche Verkehrsmittel sicher nutzen oder sich eigenständig durch Städte bewegen können. Akustische Signale an Ampeln oder digitale Orientierungshilfen, wie Apps, die Wege ansagen, sind hier wichtige Hilfsmittel. Auf der REHACARE Fachmesse können Sie diese Lösungen selbst erleben und testen.
Für Menschen mit Hörbehinderungen steht oft die Kommunikation im Vordergrund. Live-Untertitel bei Veranstaltungen, visuelle Signalgeber oder induktive Höranlagen, die Sprache direkt auf das Hörgerät übertragen, schaffen eine barrierefreie Kommunikation. Solche Technologien tragen nicht nur dazu bei, Barrieren zu überwinden, sondern fördern auch ein Miteinander, das für alle bereichernd ist.
Barrierefreiheit als gesellschaftlicher Auftrag
Barrierefreiheit ist mehr als nur technische Hilfsmittel – sie ist ein Zeichen für eine inklusive Gesellschaft. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen gemeinsam daran arbeiten, Hindernisse abzubauen. Dafür braucht es Aufklärung, Innovation und den Mut, neue Wege zu gehen.
Die REHACARE Fachmesse bietet genau dafür eine Plattform. Hier kommen Experten und Expertinnen, Betroffene und Entscheidungsinstanzen zusammen, um Ideen auszutauschen und Lösungen zu entwickeln. Denn Barrierefreiheit ist kein Luxus, sondern ein Grundrecht. Besuchen Sie die REHACARE und entdecken Sie, wie Barrierefreiheit das Leben aller bereichern kann.
Barrierefreiheit im Beruf
Ein barrierefreier Arbeitsplatz ist ein Schlüssel zu Chancengleichheit. Besonders im Bereich der Computernutzung gibt es heute hervorragende Lösungen für Menschen mit Sinnesbehinderungen. Screenreader, vergrößernde Software oder Spracherkennung ermöglichen es, digitale Inhalte zugänglich zu machen. Diese Technologien nehmen berufliche Hürden und sorgen dafür, dass auch komplexe Tätigkeiten bewältigt werden können.
Viele Arbeitgeber befürchten, dass Barrierefreiheit mit einem hohen Aufwand verbunden ist – dabei sind die meisten Anpassungen einfacher, als man denkt. Häufig reichen schon kleine Veränderungen aus, wie spezielle Software oder technische Hilfsmittel, um den Arbeitsplatz optimal anzupassen. Aufklärung und Verständnis sind hier entscheidend: Barrierefreiheit ist keine Belastung, sondern eine Bereicherung für das Unternehmen und die gesamte Belegschaft.
Künstliche Intelligenz: Neue Möglichkeiten für Menschen mit Sinnesbehinderungen
Künstliche Intelligenz (KI) verändert viele Bereiche unseres Lebens – und besonders für Menschen mit Sinnesbehinderungen eröffnen sich dadurch ganz neue Perspektiven. Ob Sehen, Hören oder Orientieren: KI-Technologien bieten Unterstützung, die den Alltag erleichtert und mehr Selbstständigkeit ermöglicht. Hier sind einige spannende Innovationen, die zeigen, wie KI Barrieren überwinden kann und unterschiedlichste Behinderungen begleiten kann.
Für Menschen mit Sehbehinderungen: Orientierung und Information
Menschen mit Sehbehinderung profitieren besonders von KI-gestützten Hilfsmitteln. Intelligente Brillen wie die OrCam oder Envision Glasses erkennen Texte, Gesichter oder Objekte in der Umgebung. Sie "lesen" beispielsweise Beschilderungen vor oder identifizieren Personen – das alles in Echtzeit. Solche Geräte helfen, den Alltag selbstbestimmter zu gestalten und sich sicherer zu bewegen.
Auch Smartphones spielen eine wichtige Rolle. Apps wie "Seeing AI" von Microsoft nutzen die Kamera, um die Umgebung zu analysieren. Sie beschreiben Gegenstände, lesen Texte vor und liefern wichtige Hinweise zur Orientierung. Diese mobilen Helfer sind praktisch und immer zur Hand, wenn sie gebraucht werden. Solche kleinen Helfer können das Leben von betroffenen Menschen in verschiedenen bereichen des alltäglichen Lebens erleichtern oder unterstützen.
Für Menschen mit Hörbehinderungen: Besser hören und verstehen
Für Menschen mit Hörbehinderungen sind moderne Hörgeräte ein Paradebeispiel für den Einsatz von KI. Die neuesten Modelle passen sich automatisch an verschiedene Umgebungen an, reduzieren störende Hintergrundgeräusche und verstärken wichtige Klänge wie Sprache. So wird Kommunikation einfacher und angenehmer, egal ob in einer lauten Umgebung oder bei einem ruhigen Gespräch.
Auch im digitalen Bereich gibt es große Fortschritte. Tools wie "Alrite" bieten automatische Transkriptionen und Untertitel für Videos, Meetings oder Veranstaltungen. Solche Lösungen machen digitale Inhalte zugänglicher und fördern barrierefreie Kommunikation – sowohl privat als auch beruflich.
Mehr Teilhabe durch intelligente Technologien
Was alle diese Innovationen verbindet, ist ihr Ziel: Menschen mit Sinnesbehinderungen ein unabhängiges Leben zu ermöglichen und Barrieren abzubauen. Ob im öffentlichen Raum, am Arbeitsplatz oder im privaten Umfeld – KI-gestützte Hilfsmittel tragen dazu bei, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
Auf der REHACARE Fachmesse können Sie viele dieser Technologien live erleben. Hier präsentieren führende Hersteller und Start-ups ihre neuesten Entwicklungen. Testen Sie selbst, wie Künstliche Intelligenz den Alltag verändern kann – für eine inklusive und barrierefreie Zukunft.
Ausstellende aus dem Bereich Hilfsmittel für Menschen mit Sinnesbehinderung
Sie suchen spezielle Hilfsmittel und Produkte für blinde und sehbehinderte Menschen oder für Menschen mit einer Hörbehinderung? Auf der REHACARE 2024 gab es viel Neues zu entdecken! Die Messe bot außerdem die perfekte Möglichkeit, mit Unternehmen im Bereich der Sinnesbehinderungen in Kontakt zu treten. Werfen Sie einen Blick in unsere Produktkategorien:
Interessante Einblicke in das Thema Sinnesbehinderungen
Lauter ist nicht immer besser: Hilfsmittel für Menschen mit Hörbehinderung
Teilnehmen ist nicht gleich teilhaben. Vielen Menschen mit einer Behinderung ist diese Erkenntnis nicht fremd. Auf der REHACARE 2023 hat Susanne Schmidt vom Deutschen Schwerhörigenbund uns erklärt, wo die Probleme bei der Teilhabe von Menschen mit einer Hörbehinderung liegen und welche technischen, aber auch ganz menschlichen Lösungen es geben kann.
Die meisten Menschen nutzen fünf Sinne – sie sehen, hören, schmecken, fühlen und riechen. Doch das ist nicht selbstverständlich. Personen mit einer Sinnesbehinderung leben mit einem oder mehreren nur eingeschränkt oder gar nicht nutzbaren Sinnen. Mit entsprechender Hard- oder Software kann ihnen trotzdem eine uneingeschränkte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ermöglicht werden. Auf der REHACARE haben wir Impressionen von Hilfsmitteln für sinnesbehinderte Menschen gesammelt.